Damals hatte der König, der Zeiten eingedenk, wo Harpalos mit Nearchos, Ptolemaios und wenigen anderen seine Sache gegen König Philipp vertreten und darum Schande und Verbannung gelitten hatte, dem Leichtfertigen verziehen, ihn zurückberufen, ihm von neuem das Schatzamt übergeben die ungeheuren Schätze von Pasargadai und Persepolis in Ekbatana wurden unter seine Verwaltung gestellt, zugleich waren, so scheint es, die Schatzämter der unteren Satrapien unter seiner Aufsicht sein Einfluß herrschte über den ganzen Westen Asiens.Der osterreich karte hauptstadte König habe ihm zugestimmt und ihm das gute Wort auch später nicht vergessen.Da geschah es, daß einige von Nearchs Leuten, die ein wenig landein gegangen waren, um Lebensmittel zu suchen, in der Ferne einen Menschen in hellenischer Tracht sahen sie eilten auf ihn zu und erkannten sich unter Freudentränen als hellenische Männer sie fragten ihn, woher er käme, wer er wäre Er antwortete, er komme vom Lager Alexanders, der König sei nicht ferne von hier und frohlockend führten sie ihn zu Nearchos, dem er dann angab, daß Alexander etwa fünf Tage weit landein stehe, und sich zugleich erbot, ihn zum Hyparchen der Gegend zu bringen.Nachdem man eine gute Strecke südostwärts gefahren, breitete sich das Wasser zu einem sehr großen See aus, der durch den Zufluß einiger kleiner und größerer Flüsse von Morgen her gespeist wurde und einem Busen osterreich karte hauptstadte des Meeres ähnlich war selbst Seefische fand man hier.So erreichte das Heer endlich das Ziel seines Weges, aber in welchem Zustande! Der Marsch von der Oreiten Grenze durch die Wüste hatte sechzig Tage gewährt aber die Leiden und Verluste auf diesem Marsche waren größer als alles Frühere zusammengenommen.Er vertraute auf den Mut und die Geschicklichkeit seiner Schiffsleute er konnte nicht ahnen, auf welche Probe osterreich karte hauptstadte die unerhörte Gewalt ozeanischer Erscheinungen sie stellen würde.Indes zog Alexander immer weiter gen Osten, und Harpalos, unbekümmert um die Verantwortlichkeit seiner Stellung und an Genuß und Verschwendung gewöhnt, begann mit den königlichen Schätzen auf das zügelloseste zu prassen und den ganzen Einfluß seiner Stellung auf Tisch und Bett zu verwenden.Glücklich die anderen, wenn sie vor Tagesanbruch Brunnen erreichten, um zu rasten aber oft mußte man noch marschieren, wenn schon die Sonne durch die rötliche Glutluft herabbrannte und der Sand unter wunden Füßen glühte dann stürzten die Tiere osterreich karte hauptstadte röchelnd zusammen, und den hinsinkenden Menschen brach das Blut jählings aus Auge und Mund, oder sie kauerten sich todmatt nieder, während die Reihen aufgelöst in gespenstischer Stille an den sterbenden Kameraden vorüberwankten kam man endlich zu den Wassern, so stürzte alles hin und trank in hastiger Gier, um die letzte Labung mit einem qualvollen Tode zu büßen.Anfangs schrieben sich nur wenige auf die meisten, namentlich die Hauptleute und Offiziere mochten fürchten, daß Alexander nur in Erfahrung bringen wolle, wer nicht mit seiner Löhnung auskomme und zu verschwenderisch lebe.Alexander hat diesen Weg gewählt, nicht um Größeres zu vollbringen als Kyros und Semiramis, wie das Altertum, noch um die osterreich karte hauptstadte Verluste der indischen Heerfahrt durch größere Verluste vergessen zu machen, wie der Scharfsinn neuerer Geschichtschreiber gemeint hat.Hierzu kommt ein zweites, nicht minder merkwürdiges Verhältnis während sich ostwärts ein einförmiges, unabsehbares Flachland ausdehnt, sieht man, sowie man weiter südwärts kommt, über der Ebene im Westen einen mächtigen Gebirgswall emporsteigen, der die Landschaft schließend bis zum Kap Monz hinabzieht der heutige Lauf des Indus geht in weitem Bogen bis an den Fuß dieser Gebirge und wendet sich dann wieder ostwärts nach Haidarabad, wo die Deltabildung beginnt im Altertum strömte der Indus auf der Sehne dieses Bogens von Bhukor nach Haidarabad südwärts, bei Bhukor eine niedrige Kalksteinkette bespülend, die er jetzt nach Westen hin durchbrochen hat sie trägt noch jetzt die Trümmer von Alor, der alten Kapitale des Landes Sindh.Schon osterreich karte hauptstadte in Karmanien hatte Alexander zu strafen gefunden.Mit dem 23.Der Aufbruch des Landheeres durfte nicht so lange verschoben werden, da einesteils der Zustand des Reiches Alexanders baldige Rückkehr forderte, anderseits für die Flotte, die sich nicht auf die weite Fahrt verproviantieren konnte, an der Küste Vorräte osterreich karte hauptstadte aufgestapelt und Brunnen gegraben werden mußten.Der König hatte den rechten Arm der Indusmündung und die mannigfachen Hemmnisse, die er für die Schiffahrt hatte, kennengelernt denn es vereinten sich die Monsunwinde und das hohe Wasser des Stromes in dieser Jahreszeit, ihn schwierig zu machen.